Briards
de l'amour infini

… und wie alles begann:  

Wir leben in einem kleinen Dorf im Süden des Landkreises Waldeck-Frankenberg in Hessen. Umgeben von viel Wald, Wiesen und Feldern, wie geschaffen für schöne Spaziergänge und Wanderungen.

Als unsere beiden Söhne im Teenageralter waren, kam der Gedanke auf, dass es schön wäre, einen Hund zu haben. Da fiel mir der Briard wieder ein, den ich schon als Kind in meinem Buch über Hunderassen immer wieder bewunderte. Meine Eltern meinten damals aber leider: Nein, der ist zu groß".

So fing ich an alles über den Briard zu recherchieren und habe mich durch unzählige Züchterseiten gelesen. Nach reiflicher Überlegung, ob ich dazu bereit bin, einen ziemlich großen, langhaarigen Hund zu erziehen, zu pflegen und auch auszulasten, habe ich dann Shiva's Züchterin gefunden. Dort gab es noch zwei fauve Briardmädchen, 10 Wochen alt. Eigentlich wollten wir uns die beiden nur mal anschauen. Dass es dabei nicht blieb, war ja klar und so ist Shiva Ende Oktober 2013 bei uns eingezogen. Ich muss sagen, das war mit das Beste, was in meinem Leben passiert ist!

Es kam dann, wie es kommen musste, der Wunsch nach einem zweiten Briard war da. Es sollte aber noch ca. zwei Jahre dauern, bis ich dann im Juni 2017 Kontakt zu Dakota's Züchterin aufnahm. Dakota und ihre Geschwister waren gerade geboren und ich konnte die Entwicklung der Welpen von Anfang an miterleben. Da hatte ich schonmal den leisen Gedanken – am Züchten hätte ich auch Freude.

Im Sommer 2019 sind wir dann die Sache angegangen: Ausstellungen, Verhaltenstest, Zuchtzulassung, Zwingernamensschutz und Zuchtstättenabnahme, alles erledigt innerhalb weniger Monate. Ich habe zwar immer gesagt, ich kann es mir ja noch überlegen, schließlich ist Züchten eine sehr große Verantwortung, aber wir werden es wagen und das große Abenteuer Zucht in Angriff nehmen.

Wir möchten freundliche, alltagstaugliche Familienhunde züchten, die man überallhin mitnehmen kann.  Selbstverständlich müssen sie auch gesund sein und dem Standard entsprechen. Titel und Ausstellungserfolge sind uns nicht wichtig. Das liegt auch daran, dass Dakota kein Ausstellungshund ist. Sie mag sich nicht präsentieren und ist froh, wenn die ganze Prozedur vorbei ist. Deshalb haben wir auch nur die Pflichtausstellungen besucht.

Viele Gedanken habe ich mir über den Zwingernamen gemacht "de l'amour infini " - der unendlichen Liebe - genau das ist es, was ich spüre und sehe, wenn ich in die treuen Augen meiner beiden Mädels schaue und genau so werde ich die Welpen in ihren ersten Lebenswochen begleiten - mit unendlicher Liebe.  

Wir sind Mitglied im Club für französiche Hirtenhunde e.V.